Themen
ExPo bietet Workshops, Video-, Podcast- und Onlineformate zu folgenden Themen an
- Rassismuskritik und Argumentation gegen rassistische Parolen
- Extremismus ≠ Meinung
- Antimuslimischer Rassismus
- Radikalisierungsprävention gegen gewaltbereiten Salafismus
- Hass im Netz: Dechiffrieren von rechtsextremen und islamistischen Narrativen
- Medienwerkstätten zu YouTube, Podcasts & Co.
- Zivilgesellschaftliches Engagement von Jugendlichen
- Propaganda verstehen
Zielgruppen
Unsere Workshops und Fortbildungen empfehlen wir für folgende Zielgruppen
- Multiplikator*innen
- Haupt- und Ehrenamtliche in der Jugendarbeit
- Zivilgesellschaftlich Engagierte Personen und Organisationen
- Jugendliche ab 14 Jahren
Der rasante Wandel von Social Media lässt sich nicht nur in der Gesamtgesellschaft beobachten, auch die Verbreitung rechtsextremer oder islamistischer Ideologien zur Rekrutierung neuer Anhänger*innen verändert sich so schnell wie das Internet selbst. Ausgerichtet sind diese Inhalte vor allem an Menschen, deren Weltbild noch nicht gefestigt ist und die auf der Suche nach eigenen Wertesystemen und Identität sind. Für junge Erwachsene sowie Kinder- und Jugendliche bietet Social Media ein Instrument um die eigene Identität herauszuarbeiten, da sich Lebenswelten in hohem Maße online abspielen.
Daher ist auch die Nutzung von Online-Medien für Extremist*innen selbsterklärend. Die genutzten Online-Kanäle werden zur Verbreitung von Propaganda genau dort genutzt, wo junge Menschen sich aufhalten und heranwachsen. Neben Social Media Plattformen wie Instagram, Facebook, Snapchat, TikTok oder Twitter werden auch auf Blogs, Foren oder Videoformate auf YouTube und Twitch Inhalte publiziert.
Das bedeutet, dass pädagogisches Arbeiten, der Abbau von Rassismus, Diskriminierung und Chancenungleichheit ein fester Bestandteil der digitalen Welt sein muss. Prävention und Deradikalisierung kann nur dort sinnvoll sein, wo Extremist*innen aktiv sind. Dabei ist jedoch zu betonen, dass Präventionsarbeit und Deradikalisierung niemals nur online stattfinden kann, sondern dass eine Verschränkung von Online- und Offlineformaten zwingend erforderlich ist.